Schnitzeljagd in Braunschweig

Irgendwann im letzten Jahr war ich eher zufällig auf einen Bericht über die Schnitzeljagden gestoßen, wo und wann genau weiß ich schon nicht mehr, fand diese Idee sehr interessant und bestellte die Box für Braunschweig. Die Löwenstadt ist nicht allzu weit weg von Hannover, ein Tagesausflug also gut machbar. Es hatte aber doch länger gedauert, bis wir uns endlich auf den Weg machten.

Und weil ich wohl am Himmelfahrtstag noch nicht genug gewandert war, starteten wir unseren Ausflug gleich am Tag darauf. Und das ist auch schon wieder fast drei Wochen her.

Um es auf den Punkt zu bringen, es hat uns viel Spaß gemacht. Mit den veranschlagten 3-4 Stunden sind wir gerade so hingekommen, man kann aber durchaus auch mehr Zeit einplanen. Die vorgesehene Strecke von ca. 5,3 km hat für uns nicht gepasst, inklusiver kleiner Umwege waren es fast 10 km. Wir sind aber von der vorgesehenen Route mehrfach etwas abgewichen.

Wir wussten, dass Braunschweig einige Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, waren aber dennoch überrascht wie viel es zu sehen und zu erfahren gibt. Und dabei sind wir sehr sicher, dass es abseits dieser Route noch weitere sehenswerte Ziele gibt.

Die Fotos bleiben ganz bewusst ohne weitere Erläuterungen, einige Informationen darüber welche Stationen enthalten waren sind auf der verlinkten Seite enthalten.

Und so gerne ich mir auch alte Häuser, Kirchen und Schlösser ansehe, mein Highlight der Tour war das Happy Rizzi House. Auch wenn ich es mit ganz so bunt sonst nicht so habe.

Ich kann also guten Gewissens behaupten, dass das Stadtspiel Schnitzeljagd eine tolle Sache ist. Eine schön ausgearbeitete Strecke und interessante Informationen zu jeder Station. Es war vermutlich nicht die letzte Stadt, die wir auf diese Weise erkundet haben.

Anmerkung: Für die mehrfache Erwähnung und Verlinkung des Stadtspiels bekomme ich keinerlei finanzielle oder materielle Zuwendung. Ich tue das aus eigener Überzeugung.

Spaziergang im Deister zum Annaturm

Die Zeit rast dahin, ihr kennt das ja. Die Fotos vom Deisterspaziergang (nicht nur die) lagen schon auf der Festplatte, das Durchsehen hat gedauert. Jetzt also eben mit zwei Wochen Verzögerung.

Seit einigen Jahren, nur unterbrochen durch die Pandemie, fahren meine Tochter und ich am „Vatertag“ nach Bredenbeck, um bei der Kornbrennerei Warnecke Live-Musik mit den Jetlags (die beste Partyband Deutschlands, lt. eigener HP) zu hören. Da sich die ganze Veranstaltung aber immer über fast den ganzen Tag hinzieht, war ich irgendwann dazu übergegangen ein wenig im nahen Deister spazieren zu gehen. erst nur in den Ruheforst, dann auch mal etwas weiter. Und in diesem Jahr habe ich au die Musik komplett verzichtet und bin noch etwas weiter spaziert. Bis zum Annaturm.

Insgesamt war der Weg verhältnismäßig ruhig und fast einsam. Begegnet sind mir bis kurz vor dem Ziel nur wenige Wanderer und drei sich erfreulich zurückhaltend verhaltende Gruppen mit Bollerwagen usw.

Diese Ruhe habe ich sehr genossen, konnte den Gedanken freien Lauf lassen und nebenbei einige kleine Tierchen fotografieren.

Erst am Annaturm wurde es lebhafter, im kleinen Biergarten war gut was los. Ich habe mich zwar nicht lange dort aufgehalten, die Wendeltreppe mit 116 Stufen auf den 28 m hohen Turm habe ich mir aber natürlich nicht entgehen lassen. Schließlich wollte ich ja auch die Aussicht genießen.

An meinem Auto wieder angekommen zeigte meine Uhr etwas über 14 km gewanderte Strecke an, gar nicht mal so schlecht. Ich war angemessen erschöpft und total zufrieden.

Kurztrip nach Walsrode

Von Samstagvormittag bis Sonntagmittag habe ich einen Freund in Walsrode besucht, den ich schon viel zu lange nicht gesehen hatte. Geplant war ein Treffen schon im letzten Jahr, geklappt hatte es leider nicht. An der Entfernung lag es nicht, sondern eher an der Abstimmung.

Aber jetzt … seit Jahresbeginn geplant, wieder zweimal verschoben und endlich doch hinbekommen. Mit Sonnenschutzcreme präpariert, gut „behütet“, mit Proviant gefüllte Rücksäcke auf den Schultern, sind wir zu Fuß von Walsrode aus zum Naturschutzgebiet Grundloser See und Moor losgezogen. Obwohl wir insgesamt ungefähr 20 km zurückgelegt haben kam mir der Weg nicht zu lang vor. Wir hatten uns so viel zu erzählen. Und auch am Abend (bei einem Gläschen Rum) und am Sonntagmorgen beim Frühstück ist uns der Gesprächsstoff nicht ausgegangen. Und so war es ein ganz besonderes Wochenende.

Kein Weg ist zu lang mit einem Freund an deiner Seite.


Aber für Fotos (bis auf dieses eine Handyfoto) war einfach keine Zeit. Und das macht mir diesmal gar nichts aus.

Einmal Höxter und zurück

Gestern hatte ich mir frei genommen. Frei von der Gartenarbeit, frei von der Familie, frei von Hausarbeit. Frei für einen Ausflug mit dem Motoarrad. Ich verbringe gerne Zeit mit meiner Familie und arbeite gerne im Garten. Aber die letzten Tage, eigentlich schon seit letzten Samstag, hatte ich zunehmend das Gefühl, dass mir alles zu viel wird. Dass die Tage zu schnell vergehen, ohne dass ich einfach mal nur viel Zeit hatte. Viel Zeit für mich hatte. Um Zeit zu „vertrödeln“. Und genau das habe ich mir heute gegönnt.

Als Ziel meiner Tour hatte ich mir Höxter ausgesucht. Einfache und kürzeste Strecke lt. Routenplaner: ca. 90 Km, eineinhalb Stunden Fahrzeit. Meine gefahrene Strecke: 115 km, deutlich mehr als zwei Stunden Fahrzeit (inkl. kleine Pausen). Ich konnte natürlich nicht stur auf der Bundesstraße durchfahren, „musst“ einige Umwege nehmen und bin dabei sehr schöne Strecken gefahren.


Durch die „Trödelei“ reichte die Zeit leider nicht mehr für einen Stadtbummel durch Höxter. Nach einem kurzen Spaziergang am UNESCO Weltkulturerbe Schloss Corvey, das von außen leider von einem Baugerüst verziert wurde, machte ich mich direkt wieder auf den Heimweg. Diesmal aber ohne Umwege.


Insgesamt war ich gute fünfeinhalb Stunden unterwegs. Und es war sehr befreiend. Es war ein sehr schöner Nachmittag.

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