Anstrengendes (langes) Wochenende

Kurzes Lebenszeichen, am Handy verfasst (und deshalb nur kurz).

Am Donnerstag eine Wanderung durch den Deister zum Annaturm,

… gestern „Stadtspiel Schnitzeljagd“ in Braunschweig, …

… heute Regionalliga-Fußball live im Eilenriedestadion.

Jetzt bin ich ziemlich geschafft, aber total zufrieden. Später, vermutlich viel später, mehr dazu.

Nachschlag Berggarten am 20.06.

Furchtbar üppig war es zwar vor einer Woche noch nicht, was da an Blumen und Blüten zu sehen war. Aber irgendwas blüht eigentlich immer. Und mit einer anderen Kamera wären es vielleicht auch noch mehr Blümchenfotos geworden. Und vielleicht hätte ich die Gänse näher herangezoomt. Vielleicht aber auch nicht.

Und als ich den Berggarten verlassen hatte, konnte ich wieder mal über Sinn oder Unsinn der überall herumliegenden Leihfahrräde oder -Roller nachdenken.

Kurzer Spaziergang im Berggarten

In meinem Eintrag vom letzten Sonntag hatte ich schon erwähnt, dass ich im Berggarten war. Hauptsächlich war ich hingefahren um für uns neue Jahreskarten zu kaufen, bevor die angekündigte Preiserhöhung greift. Das Wetter war gar nicht mal ideal, ich hatte aber rein zufällig die Kamera dabei. Also habe ich mir eine kurze Runde durch den Berggarten gegönnt. Das lohnt sich eigentlich immer, auch ohne Kamera.

So sah es also vor einer Woche dort aus:

Der hier hauptsächlich zu sehenden „hintere“ Teil des Berggartens, mit dem Rhododendronhain, dem Moor und der Heide, ist für mich dort der schönste Bereich. Aber natürlich gibt es auch wunderschöne andere Bereiche, die mit zunehmender Blütenpracht interessanter werden.

Spaziergang an der südlichen Leineaue

Nein, die ganze südliche Leineaue, die sich vom Süden Hannovers bis runter nach Pattensen hinzieht, habe ich nicht durchwandert. Auch wenn es ein lohnendes Vorhaben wäre. Angesehen habe ich mir „nur“ einen kleinen Bereich südlich der Bundesstraße 3/6/65 (Südschnellweg), auf der ich fast täglich auf dem Weg zur Arbeit (und zurück) unterwegs bin.

Mein Auto hatte ich nahe einer Kleingartenanlage abgestellt und spazierte von Westen kommend erstmal parallel zur Bundestraße in östlicher Richtung. Und in südlicher Richtung sieht es landschaftlich auch sehr schön aus.

Auf der anderen Seite des Weges, dort wo der Südschnellweg verläuft, ist der Anblick aber leider deutlich dramatischer. Hier wurde im Februar großflächig gerodet, um Platz für die nötigen Brückensanierungen und den geplanten Ausbau der Bundesstraße zu schaffen.

Dass die Brücken marode sind und erneuert werden müssen ist vermutlich unstrittig. Auch dass die Fahrspuren nach heutigen Verhältnissen ziemlich schmal ausfallen sehe ich ein, insbesondere wenn sich schlimmstenfalls Einsatzfahrzeuge durch eine sehr enge Rettungsgasse zwängen müssen. Aber ein Ausbau um satte 10 Meter, auf dann ca. 25 Meter, mit jeweils zwei Fahrspuren plus Standstreifen in jede Richtung? Ist das wirklich nötig? Ich bin da eher skeptisch.

Allerdings hätte eine „kleinere“ Lösung vermutlich auch nicht weniger Eingriffen in die Natur bedeutet. So traurig das auch ist. Viel schöne Natur kann aber glücklicher Weise in der Leineaue immer erlebt werden.

Die Fotos sind übrigens schon ein paar Tage alt, den Spaziergang habe ich am Sonntag 17.03.24 gemacht.

Nicht ganz wie erhofft

Ganz so freundlich wie ursprünglich angekündigt war das Wetter am Samstag dann doch nicht. In der Nacht hatte es augenscheinlich etwas ausdauernder geregnet. Bei einer kurzen morgendlichen Stippvisite im Garten musste ich mir eingestehen, dass Gartenarbeit eher wenig reizvoll war.

Im Lauf des Vormittags besserte sich die Lage, ein schöner Spaziergang war allemal möglich. Wir entschieden uns für eine ausgiebige Runde durch den Georgengarten. Und obwohl der Gesamteindruck zunächst eher wenig einladend aussah …

… ließen sich doch ein paar Anzeichen vom nahenden Frühling finden.

Aber auch die noch „nackten“ Bäume können ja durchaus interessant aussehen.

Für ein paar Bilder war ich auch etwas näher an die Bäume heran gegangen.

Sogar einige brauchbare „Geflügel-Bilder“ waren möglich.

Auch wenn zum Nachmittag schon wieder mehr Wolken aufzogen und es sich dann deutlich kühler anfühlte, war es doch immerhin ein schöner langer Spaziergang. Und ich konnte immerhin relativ fleißig mit der Kamera hantieren.

Und der Sonntag … naja, regnerisch eben. Schon wieder.

Das Wochenende

Es begann am Freitagnachmittag mit einer Enttäuschung im Fitnessstidio. Ich fühlte mich eigentlich richtig gut und wollte auf dem Laufband weiter an meiner Kondition und Geschwindigkeit „arbeiten“. Aber plötzlich war die Kraft weg, ich konnte nicht annähernd an die letzten Leistungen anknüpfen. Lag es an „Spätfolgen“ von der Zahngeschichte zu Wochenbeginn? War der Kopf nicht frei genug? Oder lag es dann doch „nur“ an der Tagesform? Ich weiß es nicht, werde heute einen neuen Anlauf nehmen.

Am Samstag fand dann, wie in vielen Städten, die nächste Kundgebung für Demokratie und Freiheit statt. Diesmal wurden es zwar „nur“ 7.000 Teilnehmende, eine sehr gute Veranstaltung war es dennoch. Der Platz der Göttinger Sieben war rappeldicke voll und die Menschenkette um den Landtag wurde mehrfach und dichtgedrängt aufgestellt.

Natürlich könnte man jetzt darüber grübeln warum die Teilnehmerzahl nicht wieder im fünfstelligen Bereich war. Vielleicht wäre bei besserem Wetter mehr möglich gewesen. Ich finde aber, dass es ein weitetes deutliches und wichtige Zeichen aus der wirklichen Mitte der Gesellschaft war.

Gerade noch rechtzeitig kam ich wieder zuhause an, um unseren Besuch in Empfang zu nehmen. Wir hatten viel zu lange viel zu wenig Kontakt, was allerdings Gründe hatte, ganz abgerissen war die Verbindung aber nie. Und irgendwann muss man ja wieder versuchen wieder zueinander zu finden, bevor es zu spät ist. Und ich denke, es ist uns gemeinsam ganz gut gelungen. Es war jedenfalls ein sehr angenehmes und erfreuliches Zusammentreffen und hat dem Samstag für uns eine besondere Bedeutung gegeben.

Der Sonntag verlief sehr viel weniger spektakulär. Ein Mittagsspaziergang, bei dem ich mich über erste versteckte Winterlinge im eigenen Garten freuen konnte.

Das führte natürlich zu einem weiteren Spaziergang, weil ich unbedingt herausfinden musste wie weit es mit den Winterlingen im Berggarten vorangeschritten ist. Und siehe da, sie breiten sich schon wieder großflächig aus. Und auch andere erste Frühblüher zeigen sich schon.

Erwähnte ich eigentlich schon, dass ich Winterlinge als Vorboten des nahenden Frühlings besonders schön finde? 🙂

Zum Nachmittag hin hatte ich dann kein Bedürfnis mehr mich mehr als nötig zu bewegen. Eine Tasse Tee, ein bisschen lesen, ein bisschen vor dem Fernseher schlummern, die Fotoausbeute sichten – Entspannen und Kraft für die neue Woche sammeln.

Kurzbesuch im Hermann-Löns-Park

Eigentlich war es ja eher ein Kurzbesuch an den Annateichen. Und die befinden sich nun mal im Hermann-Löns-Park, der die Eilenriede und den Tiergarten verbindet. Die Idee, dort einmal kurz vorbei zu schauen, kam mir vorgestern, als ein paar Gänse über mir vorüber flogen. Und da ich vor einigen Jahren am Annateich schon mal die vielen Graugänse bestaunt habe, wollte ich sehen ob auch schon im ausklingenden Winter welche zu finden sind.

Wie ich sehen konnte tummeln sich schon (oder noch?) einige Gänse im Teich. Ich sollte dort also bald, aber erst bei deutlich angenehmerer Witterung, mit einer besseren Kamera vorbeischauen.

Und wie ich gerade festgestellt habe, hat Almuth die Gänse im Sommer 2022 auch besucht und sehr schöne Bilder gezeigt 🙂

Landschaft Nordhessen (Rückblick III)

Was mir dort im Werra-Meißner-Kreis besonders gefallen hat ist die Landschaft. Den Ort für meine Reha hatte ich ja ganz bewusst ausgesucht, um möglichst viel Gelegenheit für Waldspaziergänge zu haben. Frühere Rehas führten mich an die Nordsee, die ich sehr liebe, diesmal wollte ich aber in den Wald. Und das war rückblickend eine gute Entscheidung.

Die Umgebung von Bad Sooden-Allendorf gefiel mir auf jeden Fall uneingeschränkt noch besser als ich es mir vorher erhofft hatte. Von der Klinik aus waren es nur wenige Minuten zu Fuß um quasi mitten im Wald zu stehen. Das habe ich sehr genossen. Und immer wieder konnte ich bei meinen Wanderungen schöne Ausblicke in die abwechslungsreiche Landschaft werfen. Natürlich hatte ich mit dem Wetter auch großes Glück, auch wenn es in den ersten Tagen Nachmittags teilweise zu heiß war. Aber irgendwas ist ja immer.

Jedenfalls konnte ich in der Freizeit nicht nur dads schöne Städtchen, sondern auch ausgiebig die Natur genießen. Insbesondere natürlich an den Wochenenden.

Spiekeroog – Auszeit (III)

Landschaft und Natur

Besonders fasziniert hat mich hier schon bei unserem vorherigen Inselurlaub die Dünenlandschaft. Von etwas erhöht aus betrachtet erwarte ich fast, dass plötzlich aus irgendeinem Hügel ein Hobbit zum Vorschein kommt. Die Dünen sind sicher kein Alleinstellungsmerkmal von Spiekeroog, ähnliche schöne Dünenlandschaften gibt es z.B. auch auf Baltrum. In der Gesamtheit aller Eindrücke ist Spiekeroog aber einfach rundum „stimmig“ für uns.

Beim Zusammenstellen der Bilder hat sich mein Eindruck bestätigt, dass es auf Spiekeroog im Juni 2015 insgesamt etwas grüner und weniger trocken war als in diesem Jahr. Ob das auch als ein Zeichen für den Klimawandel zu deuten ist mag ich nicht beurteilen, es kann auch Zufall sein.


Aber auch wenn es in der Landschaft und auf den Wiesen im Dorf in diesem Jahr relativ trocken aussah, die Natur war/ist (noch?) nicht völlig verdorrt und immer noch sehenswert. So lohnt es sich auch hier etwas genauer hinzusehen.


Im nächsten Teil gehen wir an den Strand. An Tag und am Abend.

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