Spaziergang im Deister zum Annaturm

Die Zeit rast dahin, ihr kennt das ja. Die Fotos vom Deisterspaziergang (nicht nur die) lagen schon auf der Festplatte, das Durchsehen hat gedauert. Jetzt also eben mit zwei Wochen Verzögerung.

Seit einigen Jahren, nur unterbrochen durch die Pandemie, fahren meine Tochter und ich am „Vatertag“ nach Bredenbeck, um bei der Kornbrennerei Warnecke Live-Musik mit den Jetlags (die beste Partyband Deutschlands, lt. eigener HP) zu hören. Da sich die ganze Veranstaltung aber immer über fast den ganzen Tag hinzieht, war ich irgendwann dazu übergegangen ein wenig im nahen Deister spazieren zu gehen. erst nur in den Ruheforst, dann auch mal etwas weiter. Und in diesem Jahr habe ich au die Musik komplett verzichtet und bin noch etwas weiter spaziert. Bis zum Annaturm.

Insgesamt war der Weg verhältnismäßig ruhig und fast einsam. Begegnet sind mir bis kurz vor dem Ziel nur wenige Wanderer und drei sich erfreulich zurückhaltend verhaltende Gruppen mit Bollerwagen usw.

Diese Ruhe habe ich sehr genossen, konnte den Gedanken freien Lauf lassen und nebenbei einige kleine Tierchen fotografieren.

Erst am Annaturm wurde es lebhafter, im kleinen Biergarten war gut was los. Ich habe mich zwar nicht lange dort aufgehalten, die Wendeltreppe mit 116 Stufen auf den 28 m hohen Turm habe ich mir aber natürlich nicht entgehen lassen. Schließlich wollte ich ja auch die Aussicht genießen.

An meinem Auto wieder angekommen zeigte meine Uhr etwas über 14 km gewanderte Strecke an, gar nicht mal so schlecht. Ich war angemessen erschöpft und total zufrieden.

Anstrengendes (langes) Wochenende

Kurzes Lebenszeichen, am Handy verfasst (und deshalb nur kurz).

Am Donnerstag eine Wanderung durch den Deister zum Annaturm,

… gestern „Stadtspiel Schnitzeljagd“ in Braunschweig, …

… heute Regionalliga-Fußball live im Eilenriedestadion.

Jetzt bin ich ziemlich geschafft, aber total zufrieden. Später, vermutlich viel später, mehr dazu.

Der nächste Waldspaziergang

Gleich am Sonntagvormittag folgte der nächste Waldspziergang, diesmal etwas weniger planlos als am Samstag, als ich mehr oder weniger einfach drauflos gewandert war. Mein Ziel war die nordöstlich von Bad Sooden-Allendorf gelegene Burgruine Altenstein, kurz hinter der Gemeinde Asbach-Sickenberg im thüringischen Landkreis Eichsfeld. Mein Auto parkte ich kurz hinter dem Ort und wanderte los.

Die Ruine war eigentlich ziemlich gut zu finden und schnell umrundet. Besonders groß ist sie nicht. Nach ein paar Fotos, von der Ruine und der näheren Umgebung, machte ich mich wieder auf den Weg, wollte dabei natürlich nicht genau denselben Weg zurück nehmen und trotzdem rechtzeitig am Auto ankommen um das Mittagessen nicht zu verpassen. Leider ist ja mein Orientierungssinn eher mäßig entwickelt, was mich aber nicht davon abhielt wieder einfach nach Gefühl drauflos zu spazieren.

Selbstverständlich fand ich ein oder zwei Umwege und musste bald feststellen, dass ich wohl nicht mehr rechtzeitig zum Mittagessen wieder im Haus sein würde. Jedenfalls nicht ohne mich abzuhetzen, was die ganze Entspannung und innere Ruhe zunichte gemacht hätte. Also nahm ich mir noch etwas mehr Zeit zum gemütlichen Spazieren und Fotografieren, kam ganz entspannt zurück und freute mich über meine Notration Müsliriegel.

Kurztrip nach Walsrode

Von Samstagvormittag bis Sonntagmittag habe ich einen Freund in Walsrode besucht, den ich schon viel zu lange nicht gesehen hatte. Geplant war ein Treffen schon im letzten Jahr, geklappt hatte es leider nicht. An der Entfernung lag es nicht, sondern eher an der Abstimmung.

Aber jetzt … seit Jahresbeginn geplant, wieder zweimal verschoben und endlich doch hinbekommen. Mit Sonnenschutzcreme präpariert, gut „behütet“, mit Proviant gefüllte Rücksäcke auf den Schultern, sind wir zu Fuß von Walsrode aus zum Naturschutzgebiet Grundloser See und Moor losgezogen. Obwohl wir insgesamt ungefähr 20 km zurückgelegt haben kam mir der Weg nicht zu lang vor. Wir hatten uns so viel zu erzählen. Und auch am Abend (bei einem Gläschen Rum) und am Sonntagmorgen beim Frühstück ist uns der Gesprächsstoff nicht ausgegangen. Und so war es ein ganz besonderes Wochenende.

Kein Weg ist zu lang mit einem Freund an deiner Seite.


Aber für Fotos (bis auf dieses eine Handyfoto) war einfach keine Zeit. Und das macht mir diesmal gar nichts aus.

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